Dr. Michael Vogler

Ein weltweit agierender Pharmakonzern gründet eine Niederlassung in Deutschland. Das Unternehmen befindet sich auf Platz drei des nationalen Branchen-Rankings. Der Vorstand beschließt den zweiten Platz zu erreichen.

Ausgangssituation: Die Niederlassung ist erfolgreich und wächst schnell. Die Beziehungen zwischen den Mitarbeitern können mit der Geschwindigkeit des Wachstums nicht Schritt halten. Mit dem zu schnellen Wachstum entstehen Gräben. Die Konflikte zwischen Individuen und Abteilungen nehmen stetig zu, ebenso das Einzelkämpfertum. Gleichzeitig nimmt die Steuerbarkeit der Einheit ab.

Zielkultur: Ein Klima von vitaler Kommunikation und gegenseitiger Unterstützung soll entstehen. Stolz, Gestaltungsfreude und Kraft sollen im Unternehmen von innen heraus generiert werden. Diese Qualitäten sollen Bindung, Kreativität und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter erhöhen und die Loyalität der Kunden steigern. Die im Unternehmen gewonnene positive Einstellung soll auch auf die Familien der Mitarbeiter ausstrahlen.

Lösung: Das Gefühl gemeinsam mehr bewirken zu können, wurde on-the-job gesteigert. Der Vorstand gab den Weg dazu frei.
Erfolge wurden unverzüglich von den Führungskräften wahrgenommen, anerkannt und verstärkt.
Bald bestimmten gemeinsame Suche nach Lösungen und selbstverständliche gegenseitige Unterstützung das Klima. 

Ergebnis: Der Umsatz stieg um ein Drittel an. Das Unternehmen konnte den zweiten Platz im Ranking erreichen. Die Steigerung der Gestaltungsfreude wirkte sich positiv auf die Familien der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus. Dadurch wuchsen Bindung und Loyalität gegenüber Arbeitgeber und Führung stark an.